Menschenrechtsorganisationen schlagen Alarm: Die extrem repressive Sicherheitspolitik der Regierung unter Präsident Bukele zur Eindämmung der Gewalt der Straßengangs geht mit systematischen Menschenrechtsverletzungen einher. Polizei und Militär verhaften im großen Stil – echte Gangmitglieder und, laut der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte, inzwischen mehrere Zehntausende Unschuldige.
In diesem autoritären Klima hält das Museo de la Palabra y la Imagen(MUPI) in San Salvador die Erinnerung an die Geschichte des Kampfes um Demokratie und Menschenrechte im Land aufrecht. Seit 30 Jahren gelingt es ihm mit einer lebendigen generationsübergreifenden Erinnerungs- und Bildungsarbeit, sichere Räume zu schaffen, in denen vor allem auch junge Menschen für eine demokratische Zukunft des Landes lernen können. Ob die Erstellung von Fanzines, Kunst an öffentlichen Orten, Workshops für Schulklassen oder Führungen für ländliche Communities: Es geht um politische Bildungs- und Demokratiearbeit von unten und für alle.
Stiftungsförderung in 2024: 5.000,00 €