Unterstützung der globalen Gesundheitsbewegung von unten

Das People’s Health Movement wurde 2000 von medico als Netzwerk von Gesundheitsaktivistinnen und -aktivisten sowie lokalen NGOs aus aller Welt mitgegründet. Seither hat es sich zu einem starken Netzwerk für kritische Gesundheitsaktivist:innen und wichtigen zivilgesellschaftlichen Akteur in gesundheitspolitischen Debatten entwickelt. Mit einer Kombination aus politischem Protest, Aufklärungsarbeit und einem Basisgesundheitsansatz in der Tradition der Primary Health Care setzt sich das PHM für das Ziel „Gesundheit für Alle“ ein.

Die Bewegung veranstaltet zum Beispiel regelmäßig die International People’s Health University, es fördert die regionale Vernetzung von gesundheitspolitischen NGOs in Südasien, Subsahara Afrika und Lateinamerika und interveniert in globale Debatten, etwa im Rahmen des „WHO Watching“-Projekts. In der Corona-Pandemie hat das PHM wiederholt mit kritischen Positionierungen interveniert. Die aktuelle Förderung trägt zur Verwirklichung einer lange anvisierten Verlagerung bei: Ab 2022 soll die örtlich rotierende globale Koordination der weltweiten Aktivitäten des PHM nach Stationen in Bangladesch, Ägypten, Südafrika und Indien erstmals von Lateinamerika aus erfolgen.

Stiftungsförderung in 2021:  40.000,00 €