Netzwerke für nachhaltigen Frieden

Nach über 40 Jahren Krieg und Gewalt in Afghanistan überschreitet die Gruppe der Opfer von Menschenrechtsverletzungen alle regionalen, sprachlichen, ethnischen, religiösen und kommunalen Grenzen. Die medico-Partnerorganisationen Afghanistan Human Rights and Democracy Organisation (AHRDO) setzt sich seit vielen Jahren für Gerechtigkeit, Versöhnung und die Förderung eines Friedensprozesses von unten ein, indem Menschenrechte und demokratische Prinzipien gestärkt werden. Ein Schwerpunkt ist dabei die Mobilisierung von Kriegsopfern, deren Angehörigen und insbesondere die Unterstützung von Frauen-/Witwengruppen.

Die psychosozialen Angebote von AHRDO sollen die Menschen stärken, für ihre Rechte einzutreten. Aktuell setzt die Organisation auf den Ausbau des von ihr gegründeten nationalen Netzwerks für interethnischen Dialog und Verständigung. Dieses umfasst über 100 Aktivist*innen aus fünf Provinzen. Mit den Begegnungen, internen Diskussionen und halb-öffentlichen Veranstaltungen will AHRDO Grenzen überwinden und zivilgesellschaftliches Engagement fördern.

Stiftungsförderung in 2020: 25.000 Euro