Mexiko

Unterstützung von Gewaltopfern und ihren Angehörigen

20.01.2025  

Die medico-Partnerorganisation Centro de Derechos Humanos Paso del Norte setzt sich für ein Ende der herrschenden Kultur der Straflosigkeit ein.

Weite Teile Mexikos sind von einer ausufernden Gewalt gekennzeichnet. Insbesondere in den Grenzregionen im Norden zu den USA und im Süden zu Guatemala herrscht eine Gemengelage aus Militarisierung, Freihandelsökonomie und umkämpften Routen für den Handel mit Waren und Menschen. So gilt Ciudad Juárez an der Nordgrenze als einer der gefährlichsten Orte der Welt, in den vergangenen Jahren sind hier Tausende Menschen spurlos verschwunden oder ermordet aufgefunden worden. Oft trifft es Migrant:innen, prekäre Arbeiter:innen, Frauen und Queers.

Die medico-Partnerorganisation Centro de Derechos Humanos Paso del Norte unterstützt Angehörige von Opfern von Gewaltverbrechen und Verschwundenen. Das Menschenrechtszentrum kämpft mit juristischen Mitteln um eine Anerkennung des Unrechts und gegen die Einschüchterung von Angehörigen. Mit landesweiter Lobbyarbeit und politischer Interessenvertretung setzt es sich für ein Ende der herrschenden Kultur der Straflosigkeit ein.

Stiftungsförderung in 2024:                20.000,00 €

 

 


Cookies