Sophiatown Community Psychological Services (SCPS) ist eine der wenigen Organisationen in Südafrika, die für extrem marginalisierte Menschen sowohl aus südafrikanischen als auch migrantischen Familien und Gemeinden psychosoziale Unterstützung bietet. SCPS leisten einerseits Unterstützung für Familien und Care Arbeiter:innen in informellen Siedlungen in Johannesburg, die stark von HIV-AIDS und Gewalt betroffen sind, und andererseits für migrantische und geflüchtete Familien, die immer wieder xenophoben Ausschreitungen und strukturellen Ausgrenzungen ausgesetzt sind. Beide Gruppen sind mit sehr ähnlichen Problemen konfrontiert.
Der Ansatz von SCPS besteht darin, solidarische Räume zu schaffen, in denen Menschen über ihre Verletztheiten sprechen und gleichzeitig ein Gefühl für die eigene Handlungsfähigkeit sowie Solidarität mit anderen entwickeln können. Die Kooperation mit medico trägt dazu bei, dass SCPS die offenen Angebote, die Rechtsberatung, die vielseitigen psychologischen Unterstützungen sowie die Recherche- und Öffentlichkeitsarbeit weiter durchführen und die Vernetzung mit anderen lokaler Akteur:innen ausbauen kann.
Stiftungsförderung in 2024: 50.000,00 €