Wie umkämpft und polarisiert die politische Situation in Chile ist, zeigt sich an den beiden erfolglosen Abstimmungen über Verfassungsentwürfe: 2022 scheiterte der sehr progressive, aus dem massenhaften Aufbegehren der Vorjahre resultierende Vorschlag; ein Jahr später gelang es dank linker Mobilisierung immerhin, den autoritären Gegenentwurf aufzuhalten. Insgesamt drohen die politischen Verhältnisse im Land aber wieder weit nach rechts zu kippen. In den Kämpfen um die politische Zukunft des Landes ist die Stiftung Nodo XXI eine wichtige Akteurin.
Als äußerst gut vernetzter Thinktank leistet Nodo XXI theoretische und praktische Beiträge zur Kritik von Neoliberalismus und autoritären Politikformen und setzt Impulse für neue linke Politik- und Gesellschaftsprojekte. In einer angespannten politischen Situation soll die medico-Förderung die institutionellen Strukturen, Prozesse und Aktivitäten von Nodo XXI sichern und zum Erhalt der politischen Schlagkraft der Stiftung beitragen.
Stiftungsförderung in 2024: 25.000,00 €