Globale Gesundheit ist nach dem Überwinden der Covid19-Pandemie wieder schlagartig aus dem öffentlichen Fokus gerückt. So kann das Menschenrecht auf bestmögliche Gesundheit weltweit weiter verletzt und ausgehöhlt werden. Neoliberale Politiken treiben die Privatisierung von Gesundheitsleistungen voran und machen medizinische Versorgung zu einer Ware. Klimatisch bedingte Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen zerstören die Lebens- und Gesundheitsgrundlage für Millionen Menschen insbesondere im Globalen Süden. Kriege verwüsten ganze Gesundheitssysteme und sind Nährboden für Infektionskrankheiten. Und nicht zuletzt bedroht der globale rechtsextreme Backlash die Arbeit linker Gesundheitsaktivist:innen.
Mit diesen Herausforderungen konfrontiert, traf sich im April 2024 das People’s Health Movement (PHM), dessen Global Secretariat aktuell in Bogotá in Kolumbien angesiedelt ist, zur fünften People’s Health Assembly (PHA) in Argentinien. Hier wurden neue Strategien entwickelt, wie sich die Umsetzung des Menschenrechts auf bestmögliche Gesundheit vorantreiben lässt.
Stiftungsförderung in 2024: 30.000,00 €